28.10.2015 14:10 Assange: WikiLeaks vorliegende Depeschen
zeigen Plan zur strategischen Entvölkerung
von Syrien und EU-Flüchtlingskrise
Laut Julian Assange hat die Analyse von WikiLeaks
vorliegenden diplomatischen Depeschen zu Tage gebracht, dass Gegner der
syrischen Regierung bewusst auf eine „strategische Entvölkerung“ Syriens
abzielen, die nun in den Flüchtlingswellen nach Europa ihren Ausdruck findet. [Quelle:
RT Deutsch] JWD
In einem Interview mit dem
ThePressProject betonte der WikiLeaks-Gründer:
„Gegner des Landes initiieren eine strategische Entvölkerung, um so
die kämpferischen Kapazitäten der Regierung zu beschränken. Es ist vor
allem die Mittelklasse die aus Syrien flieht. Ingenieure, Manager,
Angestellte, da sie über die notwendigen Sprachkenntnisse, Geld und
Verbindungen verfügen. Genau diese Berufsgruppen braucht man, um einen
Regierung am Laufen zu halten.“
Syrer werden dazu ermutigt ihr Land zu verlassen, „indem Deutschland zu
verstehen gibt, dass es sehr, sehr viele Flüchtlinge aufnehmen wird und indem
die Türkei bereits drei Millionen Flüchtlinge aufgenommen hat, und so die
syrische Regierung signifikant schwächt“.
Syrien sei nicht der einzige Fall in dem “Flüchtlinge als Waffe” genutzt werden,
so Assange weiter. Laut diplomatischen Depeschen die sich in der Hand von
WikiLeaks befinden, hätte die schwedische Regierung im Rahmen der Irak-Invasion
gegenüber den USA argumentiert, dass die Aufnahme von irakischen Flüchtlingen
„Schwedens Beitrag zum Irak-Krieg“ sei.
“Die Situation [die aktuelle Flüchtlingswelle] ist das Resultat der
US-amerikanischen, britischen und französischen Politik im Nahen Osten in
Zusammenarbeit mit ihren regionalen Verbündeten wie Katar, die Türkei,
Jordanien, Saudi Arabien und Israel“, lautet die Einschätzung Assanges.
Zudem weist er daraufhin, dass von WikiLeaks veröffentlichte Dokumente belegen,
dass die USA bereits seit 2006 am Sturz der Assad-Regierung gearbeitet hatten.
„Die USA versuchten mit subversiven Aktivitäten die syrischen Regierung
‚paranoid‘ zu machen und zu Überreaktionen zu reizen, durch das Anheizen von
Konflikten zwischen Sunniten und Schiiten, dem Versuch ausländische
Investitionen zum Stoppen zu bringen und die geheime Finanzierung zahlreicher
NGOs in Syrien“, so die Argumentation von Assange, die er weiter ausführt:
“Natürlich zieht die CIA daraus Vorteile. Sie kreiert ein Problem, für das sie
dann ein noch größeres Budget verlangen kann, um es dann anschließend zu lösen.
Ähnlich zeigt sich die Situation bei Söldner-Firmen, Waffenherstellern und –händlern.
Wenn es keine Probleme gibt, werden ihre Budgets gekürzt, also fabrizieren sie
Probleme.“
Indem Syrien in diese Situation gebracht wird, verfolgen die USA auch einen
“geostrategischen Plan, der ihrer Einschätzung nach, die Hisbollah schwächt,
Israel größere Kontrolle der Golanhöhen einräumt, einen wichtigen regionalen
Partner [Syrien] des Irans außer Gefecht setzt sowie Russland seiner einzigen
verbliebenen Militärbasis außerhalb des Gebietes der ehemaligen Sowjetunion
beraubt, und schlussendlich so den Weg bahnt für eine Pipeline von Katar über
Saudi Arabien und Syrien nach Europa, um mit den russischen Erdgaslieferungen
konkurrieren zu können“ so die abschließende Einschätzung des WikiLeaks
Gründers.
31.08.2013 [Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten] Syrien-Krieg Schmutzige Deals: Worum es
im Syrien-Krieg wirklich geht
Syrien ist der Spielball in einem knallharten wirtschaftlichen Konflikt um den
globalen Energie-Markt. Es geht um den Zugriff auf Erdöl und Erdgas und um die
Währung, in der diese Ressourcen bezahlt werden. Die Amerikaner haben viel zu
verlieren, die Russen auch. Der Strippenzieher im Hintergrund kommt aus
Saudi-Arabien.
Der saudische Geheimdienst-Chef Bandar bin Sultan
wollte mit Russlands Präsident Wladimir Putin einen Deal schließen,
der dem Gazprom-Konzern eine wirtschaftliche Perspektive nach dem
Sturz von Assad in Syrien eröffnet hätte. Putin lehnte ab.
(Foto: RUSSIA/RIA Novosti/Alexei Druzhinin)
Die Amerikaner wollen den syrischen Machthaber Assad stürzen. Doch nicht aus
moralischen Gründen, weil dieser Giftgas eingesetzt hat.
In Syrien geht es um die Weichenstellungen für den internationalen Energiemarkt.
Es geht, wie immer bei Kriegen, um Öl, Gas und Marktzugänge.
Deutlich wurde dieser Konflikt aus den Notizen von einem Treffen zwischen
Russlands Präsident Wladimir Putin und dem saudischen Geheimdienst-Chef Prinz
Bandar bin Sultan. Von diesem Treffen berichtete die Nachrichtenagentur AFP
Anfang August.
Die Frage, wer den Giftgas-Einsatz am 21. August wirklich durchgeführt hat, ist
weiterhin ungeklärt – trotz der amerikanischen Erklärung, man wisse mit hoher
Wahrscheinlichkeit, dass Assad hinter dem Verbrechen stecke (hier).
Zwei renommierte Reporter, die lange für die Associated Press gearbeitet haben,
haben in Syrien eine ganz andere Version recherchiert. Für MPN schreiben sie,
dass der saudische Geheimdienst für den Giftgas-Einsatz verantwortlich sei. Dies
gehe aus zahlreichen Interviews hervor, die sie vor Ort geführt haben. Demnach
sollen die Saudis die Waffen nach Syrien gebracht haben. Durch unsachgemäße
Bedienung soll es dabei zu einer Explosion gekommen sein, bei der auch 12
Terroristen getötet worden seien.
Wenn das stimmt, müssten die Amerikaner Saudi-Arabien bombardieren.
07.09.2013 12:25 Skrupellose, wirtschaftskriminelle Kriegstreiber
beherrschen die
Welt Obama ist ihr willfähriger Lakai - Was treibt
einen Obama, einen David Cameron, einen Hollande, oder einen Mariano Rajoy dazu
an, einen fremden, souveränen, weit entfernten Staat, von dem nicht die
geringste Gefahr ausgeht, mit aller Gewalt angreifen zu wollen? Sind sie alle
Nutznießer? "Den USA, Saudi-Arabien und Katar geht es im Syrienkonflikt primär
nicht um Syrien, sondern um den Iran. Der ist ihnen durch den törichten
Irakkrieg George W. Bushs zu stark geworden. Durch den Sturz des mit Teheran
verbündeten Assad wollen sie Irans Vormachtstellung im Mittleren Osten
schwächen", schreibt Todenhöfer. JWD..weiterlesen