12.10.2015 14:00 Putin im Interview:
Keine Entsendung von Bodentruppen - Militärhilfe
für Syrien soll Weg für politische Kompromisse bahnen.
In einem ausführlichen Fernsehinterview mit dem russischen
Staatsfernsehen hat der russische Präsident Wladimir Putin betont, dass die
Entsendung von Bodentruppen nach Syrien nicht zur Debatte steht. Zudem negierte
Putin imperiale Bestrebungen mit den Worten: „Wenn Sie auf die politische
Weltkarte schauen, dann sehen Sie, was Russland ist. Es ist evident, dass wir
weder ausländisches Territorium benötigen noch natürliche Ressourcen. Wir sind
ein autarker Staat.“
[Quelle:
RT Deutsch] JWD
Quelle: RT Deutsch (Sreenshot)
„Was auch immer passieren mag, wir werden das [Entsendung von Bodentruppen]
nicht tun und unsere syrischen Freunde sind sich dessen bewusst“, betonte
Wladimir Putin im Gespräch mit dem russischen Journalisten Wladimir Solowjow.
Um Medienlügen vorzubeugen: Putin will Geheimdienstinformationen zu
Militäraktionen mit den USA teilen
Mehr lesen: Um Medienlügen vorzubeugen: Putin will Geheimdienstinformationen zu
Militäraktionen mit den USA teilen
Die primäre Aufgabe der russischen Luftstreitkräfte beläuft sich auf „die
Stabilisierung der legitimen Autorität in diesem Land und die Schaffung von
Bedingungen, um politische Kompromisse einzugehen“, fasste Putin zusammen.
Das russische Staatsoberhaupt betonte, dass Moskau die von den USA angeführte
Anti-IS-Koalition stets über seine Operationen in Syrien informierte:
„Wir klärten im Voraus unsere amerikanischen Partner und viele
andere über unsere Interventionen und Pläne auf, insbesondere jene, die
in Syrien agieren.“
Zudem verwies Putin darauf, dass Russland im Gegenzug „zu keinem Zeitpunkt [vom
Westen] über eigene Operationen aufgeklärt wurde“.
„Wir machen das als Zeichen unseres guten Willens und um unsere Offenheit für
eine kooperative Arbeit zu signalisieren“, fügte er hinzu. „Ich möchte nochmal
betonen, dass wir im Einklang mit dem internationalen Recht handeln“.
Die russischen Operationen in Syrien seien keinesfalls spontan und gehen aus
einer detaillierten Satelliten- und Luftüberwachung hervor. Zu diesem Zweck habe
Russland auch in Kooperation mit dem Irak, Iran und Syrien ein
Nachrichtenzentrum in Bagdad eingerichtet. Der russische Präsident betonte
diesbezüglich:
„Was auch immer in der Luft und auf dem Boden passiert, das sind keine spontane
Aktivitäten, sondern Teil einer Realisierung von zuvor ausgearbeiteten Plänen.“
Offen räumte Putin den Umstand ein, dass der in den letzten Monaten durch
türkische, saudische und katarische Stellvertreter in Nordsyrien geschwächte
Präsident nur dann politische Kompromisse erwarten könne, wenn die syrische
Armee ihre Kampfbereitschaft beweist.
Mit Blick auf den Marschflugkörper-Angriff vom Kaspischen Meer auf Stellungen
des selbsternannten „Islamischen Staates“ sagte Putin, dass der Einsatz eine
absolute Überraschung für die US-Geheimdienste gewesen wäre. Er betonte, dass es
jedoch nicht die Zeit dafür sei, mit Steinen auf die US-Geheimdienstlandschaft
zu werfen:
„Der US-amerikanische Geheimdienst gehört zu den besten auf dieser Welt, doch er
weiß nicht alles – und er sollte es auch nicht.“
Unterdessen hätten russische Militärexperten dem Pentagon neue Pläne im Kampf
gegen den Terrorismus in Syrien vorgestellt, bestätigte der russische Präsident.
Mit Blick auf die nationale Sicherheit der Russischen Föderation wurde zu
verstehen geben, dass sich Russland gegen alle ausländischen und inländischen
Gefahren zu verteidigen wisse, dennoch betonte Putin, dass „die russische
Außenpolitisch friedlich sei, ohne Übertreibungen“.
Er führte weiter aus:
„Wenn Sie auf die politische Weltkarte schauen, dann sehen Sie, was Russland
ist. Es wird evident, dass wir weder ausländisches Territorium benötigen noch
natürliche Ressourcen. Wir haben alles im Überfluss. Wir sind ein autarker
Staat.“
Russland habe kein Interesse daran, ein Reich oder die Sowjetunion
wiederaufzubauen, trotzdem „müssen wir unsere Unabhängigkeit und Souveränität
verteidigen“. Putin schloss: „Wir haben das zuvor getan, wir werden das auch in
Zukunft tun“.
Vorbemerkung: Der Hetzer, Stänkerer und
Destabilisierungs-Experte Soros, ein Kettenhund von Rockefeller, ist mit
seinen NGO's, wie könnte es anders sein, natürlich auch in Syrien am Werk, wie zuletzt in der Ukraine
auf dem Maidan. Ein
starker Hinweis darauf, wie und vom wem die Oppositionellen in Syrien gezüchtet
worden sind, bzw. werden.
01.10.2015 [Quelle: RT Deutsch] Desinformationskrieg nach russischen Luftangriffen
- Soros- Stiftung ganz vorne mit dabei -
Quelle: RT Deutsch | veröffentlicht
01.10.2015
Nachdem Russland damit begonnen hat Luftangriffe auf syrisches Territorium
durchzuführen, überschlagen sich westliche Medien mit der Verbreitung von
Desinformation. RT- Reporterin Gayane Chickakyan zeigt einige Beispiele, wie
veraltete Aufnahmen eingesetzt werden, um Vorwürfe am russischen Vorgehen zu
untermauern. Mehr auf unserer
Webseite